8. Oktober 2025

STUDIO ROUND // Nürnberg Edition

Freitag, 10.10.2025, 20 Uhr in der Tanzzentrale - Eintritt frei!


STUDIO ROUND ist ein vom TanzNetzDresden ins Leben gerufene Austausch- und Präsentationsformat, das neben den Kooperationspartnern ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main und dem Tanznetz Freiburg in diesem Jahr auch mit Tanzzentrale der Region Nürnberg kooperiert. Als Teil des Dresdener Projekts ROUNDABOUT hat die STUDIO ROUND zum Ziel, lokale und gastierende Künstler*innen in einem Studio-Event zusammenzubringen. In jeder der vier Städte-Editionen wird je eine Künstler*in aus der eigenen Szene sowie aus jeder der drei anderen Partnerstädte auftreten. Zu den jeweiligen Solobeiträgen, die an dem Abend präsentiert werden, gibt es rundum die Präsentation Gelegenheit zum Austausch zwischen Beteiligten und Publikum. Bei der Nürnberger Edition am 10. Oktober 2025 gibt es Werke von und mit Chiara Fersini (Nürnberg), Magdalena Weniger (Freiburg/Dresden), Maria Kobzeva (Frankfurt) und Kammy Lau (Dresden):

Erva ientu - wildflower
Choreografie und Tanz: Chiara Fersini
Erva ientu kommt aus einem Dialekt aus dem süditalienischen Salento und steht für eine mehrjährige Pflanze (Parietaria officinalis, vom lateinischen Wort paries: Mauer), die häufig in Ecken und Winkeln trockener Mauern wächst, daher auch ihr populärer englischer Name. Sie wächst häufig auf steinigem Geröll. Sehr schwer zu beseitigen...
Chiaras Kurzstück zieht eine Parallele zwischen dieser speziellen Art von Unkraut und Menschen, die mit Schwierigkeiten im Leben konfrontiert sind, aber dennoch die Kraft finden, nicht nur zu überleben, sondern sogar in einer feindlichen Umgebung zu gedeihen

Learning something new from scratch after growing up
Choreografie und Tanz: Kammy Lau
Als Erwachsener neue Dinge zu lernen ist ganz anders als als Kind. Wenn man seine eigene Sichtweise auf die Welt hat, sind viele neue Dinge mit Vorurteilen behaftet, was dazu führen kann, dass man zögert, sie auszuprobieren. Diese Emotionen sind es jedoch sehr wert, erforscht zu werden.
Diese Arbeit ist eine Dokumentation, in der Kammy ihre Erfahrungen beim Erlernen des Schlagzeugspielens, Autofahrens und Tanzens im Theater mit dem Publikum kommuniziert.

Layers of Ash
Chorografie: Magdalena Weniger; Tanz: Rika Yotsumoto
Layers of Ash ist inspiriert von der Kraft, der Ausdauer, der Unberechenbarkeit, der Veränderlichkeit, der Gefahr, der Fruchtbarkeit und der Schönheit von Vulkanen und unserer Leidenschaft für sie. Vulkane sind weit mehr als bloße geologische Erscheinungen. Sie sind Chiffren für Wandel, für das Unsichtbare unter der Oberfläche, für das Spannungsverhältnis zwischen Ruhe und Ausbruch, für das Leben im Zeichen des Unvorhersehbaren.
Das Stück entstand im Rahmen der TanzDialoge #4 (2023), des tanznetzwerk_bremen.

Maybe we'll see
Choreografie: Maria Kobzeva; Tanz: Sofía Bonilla Pérez
„Maybe we'll see” untersucht den inneren Konflikt zwischen persönlicher Identität und den sozialen Rollen, die wir einnehmen. Es wirft Fragen darüber auf, wie alltägliche Routinen – sowohl physische als auch digitale – unsere mentale und emotionale Landschaft prägen. Durch Bewegung, Klang und Bühnenbild (ein Tisch und ein Stuhl) reflektiert das Werk die Spannung zwischen Autonomie und Konformität und wie gesellschaftliche Erwartungen still und leise unsere Gedanken und Verhaltensweisen beeinflussen. Das Stück beleuchtet die betäubende Wiederholung des modernen Lebens und die unsichtbare Last, ständig Leistung bringen und sich anpassen zu müssen. Es erkennt die Herausforderung an, aus diesen Zyklen auszubrechen. Vergangene Erfahrungen hallen in der Gegenwart nach und beeinflussen die Art und Weise, wie wir reagieren.
Können wir uns jemals wirklich von den Rollen befreien, die uns zugeschrieben wurden? Oder ist das Verlangen nach Freiheit selbst Teil des Drehbuchs? Das Stück verbindet Verletzlichkeit mit subtiler Rebellion und bietet keine Antworten – es schafft einen Raum zum Innehalten und Nachdenken. Vielleicht werden wir sehen …

Der Eintritt zur STUDIO ROUND ist frei. Zur besseren Planbarkeit freuen wir uns über Anmeldung unter info[at]tanzzentrale.de

31. März 2025

Raw & Polished am 27. April 2025

Die Frühlingsausgabe der offenen Präsentationsplattform für Tanz steht an! Künstler*innen aus aller Welt stellen in Kurzpräsentationen ihre Arbeiten vor - ob work in progress, in Ausschnitten oder fertig. Die Gesamtspieldauer beträgt 90 Minuten, danach gibt es reichlich Austauschmöglichkeiten. Kommt vorbei - der Eintritt ist frei!

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4. Oktober 2024

Raw & Polished am 13. Oktober 2024

Die Herbstausgabe der offenen Präsentationsplattform für Tanz steht an! Künstler*innen aus aller Welt stellen in Kurzpräsentationen ihre Arbeiten vor - ob work in progress, in Ausschnitten oder fertig. Die Gesamtspieldauer beträgt 90 Minuten, danach gibt es reichlich Austauschmöglichkeiten. Kommt vorbei - der Eintritt ist frei!

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4. Oktober 2024

Pressemitteilung // Netzwerk-projekt Fo(u)r Exchange

Institutionen und Künstlervereinigungen der Städte Nürnberg, München, Mannheim und Freiburg haben sich in einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen, um die Sichtbarkeit der freien Szenen zu erhöhen und um den künstlerischen Austausch zu fördern und Künstler*innen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes zusammen zu bringen.

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18. Juli 2023

Creative Residencies 2023 // Karolin Stächele

Nach Kadri Sirel (Estland) und Antti Uimonen (Finnland) im Juni 2023 ist nun Karolin Stächele im Rahmen der Creative Residencies 2023 vom 24. - 28. Juli in der Tanzzentrale zu Gast. Karolin Stächele übernimmt während ihrer einwöchigen Residenz das Profitraining am Mittwoch. Am Freitag, 28. Juli findet ein öffentliches Abschlussshowing um 11 Uhr in der Tanzzentrale statt.

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18. Juli 2023

Pressemitteilung zum Netzwerkbündnis „sehen und gesehen werden“

Die Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V., der Tanztendenz München e.V. und das Schwindelfrei Festival Mannheim haben sich zusammengeschlossen, um den zeitgenössischen Tanz aus Süddeutschland zu fördern und zu vertreten. Tanzkünstler:innen aus den beteiligten Städten konnten sich auf einen Arbeitsaufenthalt, eine künstlerische Residenz, in den jeweilig anderen Städten bewerben.

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19. Juni 2023

Creative Residencies 2023 // Kadri Sirel & Antti Uimonen

Die Creative Residencies in der Tanzzentrale gehen in die nächste Runde. Das Residenzprogramm 2023 startet im Juni mit Kadri Sirel (Estland) und Antti Uimonen (Finland). Für die Residenz stößt der Komponist Taavi Tulev (Estland) zu ihnen. Die Zusammenarbeit mit dem Titel ICE: In Case of Emergency kombiniert Bewegungsforschung mit interaktivem Sound, mit dem Ziel die nötigen, unbequemen Gespräche über den Klimawandel entwickeln und entfalten zu lassen.

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20. Januar 2023

Creative Residencies 2022/23: 21common (Lucy Gaizely und Gary Gardiner)

21Common ist ein preisgekröntes interdisziplinäres Performance-Kollektiv mit Sitz in Glasgow. Das Kollektiv schafft Performance-Kunst, experimentelles Theater und soziale Praxis, die das Akzeptierte und Erwartete in Frage stellen. Die Residenz findet im Rahmen einer Kooperation zwischen The Work Room in Glasgow und der Tanzzentrale der Region Nürnberg statt und dient der Verstetigung der Vernetzung zwischen den Szenen und dem künstlerischen Austausch.

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13. Dezember 2022

Creative Residencies 2022: Hoyoung Im

Hoyoung Im ist ein koreanischer Performer, Choreograf, Dozent für zeitgenössischen Tanz, Komponist und Bildender Künstler. Im Rahmen unseres Artist-in-Residence Programms "Creative Residencies 2022" ist Hoyoung Im vom 05. - 17. Dezember 2022 zu Gast in der Tanzzentrale. In dieser Zeit forscht er zum multidisziplinären Performance-Projekt Taemong. Am Freitag, 16.12. ab 19 Uhr laden Hoyoung Im und Milena Sundari zum Showing ein, in dem sie ihren Arbeitsstand und -prozess mit allen Interessierten teilen. Zu Gast ist ebenfalls die Autorin So Young H. Kim.

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13. Dezember 2022

ARTIST-IN-RESIDENCE: Stephanie Felber (München)

Vom 12. - 16. Dezember ist Stephanie Felber für eine Residenz zu Gast in der Tanzzentrale. Die Choreographin und Videographin Stephanie Felber entwickelt multimediale Inszenierungen, in denen sie Sehgewohnheiten hinterfragt, mit Räumen experimentiert und in einen offenen Dialog mit dem Publikum geht. Ihren Arbeitsprozess öffnet sie am Donnerstag 15.12. und lädt ein zum recherchieren und diskutieren.

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