Geschichte

Der Verein Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. wurde 1997 von regionalen Choreograf*innen und Tänzer*innen gegründet und hat seitdem sein Zuhause in der KUNSTfabrik Fürth, zentral an der Kaiserstraße/Karolinenstraße gelegen. Die Räumlichkeiten wurden ehedem von Jutta Czurda, die dort einige Jahre mit ihrem Tanztheaterensemble probte, tanz- und bühnentauglich gemacht und genügten daher tänzerischen Ansprüchen in besonderem Maße. Mittlerweile ist die Tanzzentrale zur künstlerischen Heimat der in der Metropolregion lebenden und arbeitenden Tanzschaffenden geworden. Als Ort der künstlerischen Produktion, Recherche, des Diskurses und der Vernetzung bietet sie durch ihr abwechslungsreiches und sich ständig erweiterndes Angebot eine Anlaufstelle sowohl für Tanzschaffende als auch die interessierte Öffentlichkeit.

Die Räume der Tanzzentrale, die von den Städten Nürnberg, Fürth, Erlangen sowie dem Freistaat Bayern unterstützt werden, bieten den von den Städten geförderten freien Choreograf*innen professionelle Probenbedingungen. Aktuell arbeiten acht freie Choreograf*innen in der Tanzzentrale und kreieren dort 10-15 Produktionen pro Jahr, die nach der Premiere in regionalen Veranstaltungsorten – meist in der Tafelhalle im KunstKulturQuartier – national und international touren. Dreimal wöchentlich findet in der Tanzzentrale professionelles Training für Tänzer*innen und Tanzpädagog*innen statt. Mitglieder der Tanzzentrale und (inter)nationale Gastdozent*innen unterrichten das Profitraining in Blöcken. Workshops unterschiedlicher Stilrichtungen ergänzen das Trainingsangebot. Neben der körperlichen und künstlerischen Weiterbildung möchte die Tanzzentrale insbesondere die Vernetzung, nicht nur lokal und regional, sondern auch national und international fördern und fungiert als Anlaufstelle für Diskurs und Forschung. Mittlerweile fest etabliert ist unser 2008 eingeführtes Residenzprogramm, das lokalen, nationalen und internationalen Künstler*innen Recherche- und Entwicklungszeit erlaubt und die Möglichkeit bietet, in lockerem und unkompliziertem Rahmen Einblicke in verschiedene Stufen künstlerischer Schaffensprozesse zu gewähren.  

Immer wieder beteiligt sich die Tanzzentrale auch an größeren überregionalen Tanzfestivals wie z.B. dem Transformance CityXchange (2015), dem tanz.tausch. (2018), Nomadische Akademie (2019-21), Tanzplattform Deutschland (2020), Gemeinsam Wachsen NUE-MUC (2022), sehen und gesehen werden NUE-MUC-MA (2023), dancersconnect (2023), BY-ČZ-PLATFORM (2023).

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