„Es ist sinnvoll eine körperlich- ästhetische Praxis zu haben, die uns in einem materiellen Zustand verankert und in ein Gleichgewicht bringt. Das kann Kunst und Yoga.“

Barbara Bess

BarbaraBess

„Wie bei den Aktivistinnen vom Hambacher Forst verbinden sich in der Tanzperformance von Barbara Bess die beiden Bedeutungsebenen miteinander. Die große Halle des Kulturforums wird zu einem Wald und zur Welt (…).“

Sigurd Arenz, Kritik zu Aufbäumen, Fürther Nachrichten, Kultur – 29.10. 2018


„Schon die ersten Szenen des Film BeComing (…) sind eine Übung in Achtsamkeit. (…) man muss gar nicht versuchen alle Bilder zu enträtseln. Die Aufforderung die Welt neu, anders, sensibler wahrzunehmen funktioniert ganz von selbst.“

Regina Urban, Kritik zu BeComing,
Nürnberger Nachrichten, Kultur

Barbara Bess

Barbara Bess* ist freischaffende Choreografin, Tänzerin, bildende Künstlerin und Yoga-Lehrerin. Seit 2008 entwickelt sie Performanceprojekte an der Schnittstelle von urbaner und ländlicher Raumkultur. Mit einem interdisziplinären Zugang verwebt sie bewegte Installation, Fotografie und Video mit der physischen Präsenz von Körpern.
 
Barbara Bess‘ choreografische Arbeiten spannen einen Kosmos auf, der sich mit seinen vielfachen Rahmungen und klaren Linien durch Dynamik und Bewegung immer weiter ausdehnt. Mit der Intention bestehende Ordnungen aufzubrechen, um ein neues Gleichgewicht herzustellen, werden diverse Materialschichten, Wahrnehmungsstränge, Körperlandschaften und sensitive Zustände konzentriert ineinandergefügt und ausbalanciert. Es entstehen mikro- und makrokosmische Räume, die in ihrem jeweiligen Equilibrium einen atmosphärischen Sog erzeugen.
 
* Nach ihrer Tanzausbildung in Salzburg am SEAD, studierte Barbara Bess im Master Choreografie am HZT und der UDK in Berlin und kehrte danach in ihre Heimatstadt Nürnberg zurück. Neben der Entwicklung von eigenen Performances tanzt sie in internationalen Produktionen und unterrichtet zeitgenössischen Tanz, Komposition und Körperwahrnehmung. Seit 2019 ist sie zudem zertifizierte Hatha Yoga Lehrerin (RYS) und baut derzeit einen Artist-in-Residence-Ort für somatische Bewegungsforschung in der Alten Schule/Kirchfembach auf. 2017 erhielt sie den IHK Kulturpreis für herausragende künstlerische Arbeiten. Für 2018 – 2021 erhielt sie die dreijährige Impulsförderung der Stadt Nürnberg und 2020 den Kulturpreis der Stadt Nürnberg.
 
www.barbara-bess.com

Aktuelle Arbeiten

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MAGIERIN & traces

Premiere: September 2023 I Alte Schule Kirchfembach

Im performativen Walk "MAGIERIN", transformiert die Choreographin Barbara Bess ihren Arthouse Film „COMET“ in eine leiblich erlebbare Form. So entstehen visuell und auditiv bewegte Choreografien, durch die sich die Körper dreier Formwandlerinnen wie lebendige Zeichnungen in die Landschaft einschreiben. Dabei wird mit der Inanspruchnahme des maskulin geprägten Begriffs vom Magier gespielt, und die eigene Mystik und Transformationssprache erforscht.

Der im Jahr 2022 erstaufgeführte performative Waldspaziergang "traces", den der Choreograph Jakob Jautz entwickelte, beschäftigt sich auf verschiedenen Ebenen mit der Beziehung zwischen Mensch und Land. Durch die Zusammenführung der Arbeiten entsteht eine komplementäre Verbindung, die das Publikum einlädt, die Perspektive des Zusehenden zu verlassen und selbst zu einem Teil des Prozesses zu werden. Im Übergang vom Tag zur Nacht entsteht so ein Erfahrungsraum für das Gefühl gestalterischer Teilhabe und Selbstermächtigung.

Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: COMET (Film). Foto von Sebastian Autenrieth

COMET_a science fictional portrait
Film

Premiere: Dezember 2021

Gleich einem Alien oder Kometen aus einer anderen Dimension untersuchen drei Performer*innen in der ländlichen Region Frankens das Spannungsfeld zwischen persönlicher Empfindung und äußerer Erscheinung. Sebastian Autenrieth und Barbara Bess begleiten diese performative Erkundung in der Landschaft durch das Auge der Foto- und Videokamera. Durch skulpturale Kostümdesigns werden unterschiedliche Körperteile der TänzerInnen sichtbar bzw. unsichtbar. Vergrößerte oder verlängerte Auswüchse der Körper greifen in den Raum ein, lagern sich ab und bewegen den Raum zwischen Realität und Fiktion.

Bildnerisch-künstlerische Mittel der Performances aus den ersten beiden Teilen des Projekts sollen weitere Räume in der performativen Installation sein. Aus COMING CLOSER (2019) möchten wir die Photographien von Sebastian Autenrieth auf Leinwand präsentieren. BECOMING (2020) soll als Film (40 Minuten) gezeigt werden.
 
Dieses Projekt wird gefördert von der Stadt Nürnberg (Impulsförderung) der Sparkassenstiftung Nürnberg und ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg im KunstKulturQuartier.

Archiv

Barbara Bess: BeComing (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: BeComing (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: BeComing (Film). Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: BeComing (Film). Foto von Sebastian Autenrieth

BeComing
Film

Premiere: August 2020 I Katharinenruine Nürnberg

Mit BeComing schafft Barbara Bess eine Einladung an die Sensibilität unserer Wahrnehmung und eine Kinoerfahrung radikaler Sinnlichkeit. Für die Dauer von 500 Atemzügen folgen wir der Protagonistin in ihre Welt, in welcher Alltägliches und Verzaubertes Hand in Hand gehen. In Auseinandersetzung mit ihrem direkten Lebensumfeld, Sehnsüchten, Erinnerungen, Träumen und anderen Körpern reflektiert die Künstlerin sich als einen beständig in Transformation begriffenen Resonanzkörper.

Dieses Projekt wurde gefördert von der Stadt Nürnberg (Impulsförderung) der Sparkassenstiftung Nürnberg und ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg im KunstKulturQuartier.

Barbara Bess: AUFBÄUMEN. Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: AUFBÄUMEN. Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: AUFBÄUMEN. Foto von Sebastian Autenrieth

AUFBÄUMEN

Premiere: September 2018 I Kulturforum Fürth

Körper und Baum sind atmende Organismen, die Geschichte speichern, sich verändern, Form wechseln und entwickeln. Sie stehen im Austausch und in Kommunikation zueinander und spiegeln den Moment.

Zwei Tänzerinnen, ein Kontrabass und ein Sounddesigner verwandeln den Bühnenraum in ein Gewebe aus Wind, Klang, Licht, Architektur, Objekt, Wort und Zufall. Inwieweit formen wir unsere Umgebung und inwieweit formt sie uns?

Dieses Projekt wurde gefördert von der Stadt Fürth dem Bayrischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, und ist eine Koproduktion mit dem Kulturforum Fürth.

Barbara Bess: Da da ist. Wir sind. Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: Da da ist. Wir sind. Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: Da da ist. Wir sind. Foto von Sebastian Autenrieth
Barbara Bess: Da da ist. Wir sind. Foto von Sebastian Autenrieth

Da da ist. Wir sind.

Premiere: November 2017 I Tafelhalle Nürnberg

Wer führt Regie über unsere Körper? In einem Raum bewegen sich acht junge Tänzer*innen und ein Klangkünstler und atmen im unaufhaltsamen Rhythmus unserer Zeit. Gleich einer Ursonate aus dem Nachtklub verschlingt Dunkelheit Körper und bringt Stille ans Licht. Absichtlich unsichtbar, taktvoll getaktet führt die Dringlichkeit des Moments Regie.
 
Dieses Projekt wurde gefördert von der Stadt Nürnberg, dem Bayrischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, und ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg im KunstKulturQuartier.

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