Henrik Kaalund: Lost in Technology
Hier fusionieren aktuellste digitale Technologie und zeitgenössischer Tanz miteinander. Eine Symbiose, die faszinierende Bildwelten zwischen Klang, Video, Körper und Motion Tracking erschafft. Wenn Choreograf und Tänzer Henrik Kaalund in seiner neuesten Produktion „Lost In Technology“ mit digitalen Effekten und Bewe-gung spielt, verschwimmen Grenzen zwischen Wirklichkeit und Täuschung. Mit Andre Bartetzki hat er sich einen Pionier der elektroakustischen Musik und Programmierung an Bord geholt. Gemeinsam mit mehreren Gastregisseur*innen und -choreograf*innen erzählt er in „Lost in Technology“ davon, wie wir uns in einer Welt voll digitaler Technologie und künstlicher Intelligenz verlieren – und unser Selbst gerade darin wieder entdecken können.
Henrik steht alleine auf der Bühne. Am Bühnenrand sitzt sein künstliches Alter Ego, beobachtet ihn kritisch. Doch Henrik ist bereit. Kameras sind auf ihn gerichtet, verschiedene Messgeräte sind sichtbar und unsichtbar an seinem Körper befestigt. Sie werden jede seiner Bewegungen erfassen. Wenn er gleich loslegt, dann wird er ein Feuerwerk an Bildern und Klängen auslösen. Und mit Sicherheit wird er mit einem Streich die Welt des Tanzes revolutionieren! Wenn denn alles so klappt, wie er es sich vorgestellt hat und die ganze Technik bloß kein Eigenleben entwickelt.
Kaalund gewann mehrere Preise für Choreographie und Tanz bei Wettbewerben. Zudem gibt er Workshops in Choreographie und Improvisationstechnik, wie auch Unterricht in Zeitgenössischem Tanz und Contact Improvisation. Zuletzt war die Fusion von Urbanen Bewegungsformen und Zeitgenössischem Tanz, wie auch Videokunst,
vermehrt Teil seiner Arbeit.
Tanz/Choreographie/Konzept: Henrik Kaalund
Musik/Programmierung: Andre Bartetzki
Bühnenbild: Im Team entstanden
Kostüme: Johanna Deffner
Dramaturgie: Florian Götz
Gast-Choreografinnen und -Regisseure: Susanna Curtis, Anne Devries, Jakob Jokisch, Wenzel Winzer
Beratung Bühnenbild und Konzept: Peter Wendl
"Lost in Technology" entsteht in Koproduktion mit Tafelhalle Nürnberg, wurde gefördert durch Stadt Nürnberg, Stadt Fürth und Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg, wird auch ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, unterstützt durch die Tanzzentrale Region Nürnberg e. V.
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