CUTTY SHELLS/ Katharina Simons: MOTHER’S TALE
In der Spielzeit 2024/2025 erarbeitet die Performancekünstlerin und Regisseurin Katharina Simons unter ihrem Label CUTTY SHELLS die Recherche- und Performance Trilogie MOTHER’S SHIP – eine prozesshafte Öffnung und wählt einen eigensinnig und zugleich einladenden Blick auf das Thema Mutter-Sein. Ist das Kinderkriegen immer eine notwendige Bedingung für eine Mutter-Perspektive oder kann jede:r (einmal) Mutter sein?! Wie entstehen Momente des „Mutterns“ und was zeichnet sie aus? Drei Recherchen, drei Städte, drei Perspektiven.
Erster Teil: MOTHER’S TALE – eine Suche nach den Ur-Phänomenen der Mutter über das Märchen von Frau Holle
Premiere im Rahmen des Festivals Frei Bordsteinkante Erlangen
Die alte, gruslige Frau mit großen Zähnen, die eine unterirdische Welt beherrscht, inspirierte Katharina Simons in einer Solo-Performance selbst nach der Existenz einer Ur-Mutter zu fragen. Warum erscheint sie als angsteinflößende Gestalt? Welche Weisheiten hält sie für uns bereit? Es entsteht ein Märchen- und Geschichtenabend, der das Märchen von Frau Holle hinterfragt, in eine pop-kulturelle Ästhetik übersetzt und mit altertümlicher Gemütlichkeit erzählt.
Die Solo-Performance ist das Ergebnis einer tiefgehenden Recherche über das Verlangen nach Sicherheit und Geborgenheit. Welche Worte lindern Schmerz und können Heilung bewirken? Welche Laute und Bewegungen versetzen uns in Angst und Schrecken? Und welcher Klang bringt uns in eine schaurige Gemütlichkeit? Es entsteht ein atmosphärischer Raum, der die Ur-Phänomene der Mutter in Wort-Klang und Textspruch übersetzt und einlädt den Geschichten, die waren, und denen die gerade sind, zu lauschen.
CUTTY SHELLS ist das Label, unter dem Katharina Simons mit ihrem Team immersive Kunsterlebnisse erarbeitet und veröffentlicht.
Das Projekt wird gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Prozessförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2024“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Erlangen/Amt für Stadtteilarbeit.
Schreibe einen Kommentar