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Raw & Polished

Raw & Polished ist eine von Henrik Kaalund und Anne Devries initiierte Veranstaltungsreihe, die Tanzschaffende einlädt, sowohl work in progress als auch fertige Werke oder Ausschnitte davon zu präsentieren. Dabei können choreographisch-gesetzte, ebenso wie improvisatorische Strukturen den Arbeiten zugrunde liegen. Zum Zuschauen sind alle tanzinteressierten Menschen willkommen.

Die Veranstaltungsreihe findet zweimal jährlich in der Tanzzentrale statt. An den beiden Abenden werden je acht Präsentationen von maximal zehn Minuten Länge gezeigt (maximale Gesamtspielzeit von 90 Minuten). Im Anschluss findet ein moderiertes Künstler*innengespräch statt.

Programm

>>> Das vollständige Programm ist auch zum Download hier erhältlich. <<<

SCHEMA
SCHEMA ist eine Soloarbeit, die untersucht, wie und warum das Gehirn auf Geräusche und Musik reagiert. Begleitet von einem lebendigen und abwechslungsreichen Soundtrack wird Katy Tanz und gesprochenes Wort verwenden, um tiefer einzutauchen und die emotionalen Verbindungen zu durchqueren, die wir beim Hören bestimmter Geräusche und Musik erzeugen.
Die Motivation hinter diesem Stück kam von der Arbeit von Daniel Levitin und ihrem Buch „This is your brain on music“. Mit diesen Informationen wird Katy einen Raum schaffen, in dem alle zusammen lachen und Spaß haben können!

Choreografie/Tanz: Katy Higgins (GB)
Instagram: @tobymoves

Goghs Sorrow
Er stand am Sonnenblumenfeld und blickte an seiner Hand hinab. Diese Hand, die in seinem Leben so viele Pinsel gehalten hat. Diesmal hielt es etwas Schwereres. Ein lautes Geräusch, gefolgt von völliger Stille. Die Sterne begannen herunterzufallen und hoben ihn in den Himmel. Blau und Gelb. Endlich Ruhe.

Tanz/Choreographie/Konzept: Milena Gessner (USA)
Facebook: Milena Gessner I Instagram: @milena.gessner

leftover
Bitte verlass’ mich nicht – Ich werde alles vergessen, alles tun, ich werde der Schatten
deines Schattens sein. Ich werde mich selbst zurücklassen.
Leftover entstand aus der zufällig gewählten, in sich multirelationalen Wort- Konstellation
„Objekt – Wort – Person“: Die Worte einer anderen, nun abwesenden Person stellen eine
Situation her, in der die anwesende Person den Platz eines aussortierten, unnützen Objekts
an einem Kleiderständer einnimmt – „leftover“ bzw. „zurückgelassen“, ein Rest von Person.
Kommunikation als ein interaktives Modell verfehlt nicht nur ihren Zweck, sondern wird
tragisch-absurd, wenn die verbal adressierte Person nicht (mehr) anwesend ist. Wenn Liebe
zur Selbstaufgabe wird, ein Betteln um Aufmerksamkeit, um Liebe – obwohl der andere
schon weg ist.

Tanz/Choreographie/Konzept: Ada Ramzews
Facebook & Instagram: @ada.ramzews

Stuck between Teeth
“Stuck between Teeth“ ist ein tänzerischer Monolog, der darüber erzählt, wie schwer es sein kann, nach Hilfe zu fragen. In dem zeitgenössischen Solo von Laura Louise van Meurs sieht das Publikum eine Figur, die aussehen will, als ob es ihr gut geht, die aber auch einen Einblick in einen Kampf der Emotionen gibt und vielleicht auch mal den Versuch wagt, nach Hilfe zu fragen. Das Stück wurde mithilfe von Bewegungsrecherche zu den Themen psychische Erkrankungen und der Schwierigkeit, diese zu kommunizieren, choreographiert, in Erinnerung an einen davon betroffenen Freund.

Tanz/Choreographie/Konzept: Laura van Meurs (D/NL)
Instagram: @laura_louise_vm

A Step in Love
„A Step in Love“ ist ein zeitgenössisches Tanzsolo, das die Geschichte der Reise eines Menschen der Selbstentdeckung und des Wachstums durch die Brille der Liebe erzählt. Das Stück kombiniert fließende und dynamische Bewegungen mit ausdrucksstarken Gesten und Gesichtsausdrücken, um die Emotionen und Herausforderungen dieser Reise zu vermitteln. Das Solo erforscht das Thema der Überwindung persönlicher Grenzen und des Durchbrechens von Barrieren und bietet eine bewegende und zum Nachdenken anregende Erkundung der transformativen Kraft der Liebe durch die Interaktion mit dem Publikum.

Tanz/Choreographie/Konzept: Linus Jansner (S)
Dramaturgie: Giulia Carmelli (I) & Geosmin Yang (KOR)
Facebook: Linus Jansner I Instagram: @f.l.o.w.e.r_boy
Youtube: Linus Jansner

Exit?! -Auswege suchen-
Das Leben hält manchmal Veränderungen oder Phasen bereit, mit denen du im Alltag nicht zurecht kommst. Manchmal sind diese so ausweglos, dass du eine/n „FreundIn“ brauchst.
Die Anorexia (nervosa) spielt dir in diesem Moment vielleicht vor, für dich da zu sein und du kannst auf sie unter eigener Kontrolle jederzeit zurückgreifen. Aber ist sie ein echter Freund…? Wer hat jetzt die Kontrolle? Real betrachtet ist sie doch dein Feind, der versucht, dich nie mehr loszulassen! Findest du den Ausweg?

Choreographie/ Tanz: Sandra Finger (D), Patricia Scharf D)
Facebook: Sandra Finger, Patricia Scharf
Instagram: @sandra.finger.581, @patricia__julia

The continuum of empty time;
a poetry on love

Tagebucheinträge in Form von Gedichten. Die beste Art und einzige Möglichkeit für mich das Erlebte zu verarbeiten. Es erwartet Sie eine Reise durch meine Gefühlswelt; so durcheinander und überraschend, wie das Leben Sie damit überwältigen mag. Lassen Sie sich einnehmen von den Worten und den Bildern, den Fragen, Vorwürfen und Appellen an die Liebe. Wie verändert die Liebe Ihre Sicht auf das Leben und Ihr Empfinden für Zeit.
Jagen Sie ihr hinterher? Versuchen Sie sie einzufangen oder sie zu füllen?
Zeit ermöglicht es uns, Existenzen zu erfassen und sie ist es, die unserem Leben Bedeutung verleiht. Zeit existiert getrennt von uns; sie bleibt fortlaufend leer, um Ihren Zweck als Fänger jedes einzelnen Herzschlages nachzukommen.

Tanz/Choreographie/Konzept:  Hannah Elsner (D)  
Musik: SJ Cora Himmelsbach
Instagram: @hannah_elsner @sj_cora

Lolita’s Labyrinth  
Laute Zugglocken stören die dunkle und ruhige Straße, als sie in den Bahnhof einfährt. Lolita steigt aus und blickt auf den Weg nach vorn. Sie dreht sich um, um zu sehen, wie sich die Türen schließen und der Zug schnell hinter ihr wegfährt. Sie hat erfolgreich einen Neuanfang gestartet. Das denkt sie jedenfalls. Lolitas Labyrinth folgt dem Charakter Lolita, während sie sich ihren Weg durch eine fremde, traumhafte Realität navigiert und versucht, aber nicht schafft die Vergangenheit zu vergessen, vor der sie davonläuft. Alle Fehler, denen man entkommen möchte, sind genau das, was man mitnimmt, egal wohin man geht.

Choreographie/Konzept: Melanie Old (CAN)
Tanz: Wolfrun Schuhmacher (D)
Instagram: @melanie_old

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